Rechtsmittel gegen Salzwedeler Freispruch

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Salzwedel. Die Staatsanwaltschaft Stendal (Sachsen-Anhalt) hat Rechtsmittel gegen den Freispruch nach Nazi-Schmierereien in Salzwedel angekündigt. Ob die Behörde in Berufung gehen oder Revision einlegen werde, stehe noch nicht fest, sagte ein Gerichtssprecher am Montag. Hierfür werde die Staatsanwaltschaft zunächst die Urteilsbegründung abwarten. Der 23-jährige Angeklagte war am 2. Oktober vom Amtsgericht Salzwedel aus Mangel an Beweisen vom Vorwurf der Sachbeschädigung und des Verwendens verfassungswidriger Kennzeichen freigesprochen worden. Laut Staatsanwaltschaft soll er vor zwei Jahren zahlreiche rechte Parolen an diverse Hauswände in der Stadt gesprüht haben. Aus Sicht des Amtsgerichts gab es so erhebliche Lücken in der Beweiskette, dass eine Verurteilung ausgeschlossen war. dpa/nd

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