»Liebe zur Kunst« in Anführungszeichen
Eine neue Studie zur Kunstmesse Art Basel bietet erhellende Einblicke in das Verhältnis von Kunst und Kapital
Die Wertschätzung bildender Kunst gegenüber geschah lange Zeit relativ unabhängig von ökonomischen Maßstäben. Zwar waren berühmte Künstler wie Rembrandt bereits als Unternehmer tätig und Kunsthändler wie Paul Durand-Ruel spielten eine wichtige Rolle für den Aufstieg des Impressionismus. Dennoch galt das Geldverdienen mit Kunst zumindest als verpönt, wenn nicht gar dem eigensX künstlerischen Wert eines Werkes als abträglich.
Das änderte sich mit dem Aufkommen der Pop Art. Die Orientierung der Werke an Alltagsgegenständen erleichterte den Zugang zur Kunst für die zu Geld gekommenen Mittelschichten im prosperierenden Fordismus. Vor diesem Hintergrund erst konnte Andy Warhol offen behaupten, ein Bild doppelt so groß zu machen, um das Doppelte daran zu verdienen.
Wie prekär aber letztlich das Verhältnis der Kunst zum Geld ist, zeigt eine neue Studie zur Art Basel. Selbst auf dieser bedeutendsten Kunstmesse der Welt ist der Verkauf...
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