Flüchtling in Australien verbrennt sich

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Sydney. Ein Flüchtling aus Afghanistan hat sich in Australien aus Angst vor einer Abschiebung während eines Videotelefonats mit Benzin übergossen und anschließend angezündet. Zwei Mitarbeiterinnen der Flüchtlingshilfe-Organisation »Refugee Rights Action Network« versuchten während des Telefonats, den 30-Jährigen von seinem Vorhaben abzubringen, wie sie der Zeitung »The Age« berichteten. Sie alarmierten die Polizei, ehe die Leitung abbrach. Die Leiche wurde am Sonntag in der Nähe von Melbourne gefunden, wie am Montagabend im Einwanderungsausschuss des Senats in Canberra berichtet wurde. Der Mann war seit drei Jahren mit befristetem Visum in Australien. Er befürchtete, abgeschoben zu werden. dpa/nd

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