Verletzlichkeit und Leidenschaft

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Angst, Verletzlichkeit und Leidenschaft prägen die unterschiedlichen Arbeiten des Dreiteilers »Duato/Kylián/Naharin«. Während »Castrati« von Nacho Duato sich um die Furcht eines angehenden Sängers vor der Kastration dreht, spielt Jiří Kyliáns »Petite mort« auf die aggressiven wie auch die verletzlichen Seiten der Sexualität an. »Secus« ist eine abstrakte Arbeit von Ohad Naharin, ausgehend von Kraft, Extremen und energetischer Körperlichkeit, für die sich die Tänzer mit der von Naharin entwickelten Bewegungsmethode »Gaga« beschäftigt haben. Premiere von »Duato/Kylián/Naharin« ist an diesem Donnerstag, bis zum 10. März stehen acht Vorstellungen auf dem Spielplan der Deutschen Oper.

Das Staatsballett Berlin befindet sich in einem Tarifstreit, der im Sommer sogar zu einem Streik der Tänzer führte: acht Aufführungen mussten abgesagt werden. Die Tänzer fordern von der Stiftung Oper in Berlin und dem Deutschen Bühnenverein einen Haustarifvertrag, der ihren speziellen Arbeitsbedingungen Rechnung trägt. Die Fronten sind verhärtet, eine Lösung nicht in Sicht. Die Gewerkschaft Verdi fordert ein Machtwort der Politik. nd Foto: Vladislav Marinov/Fernando Marcos

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