SPD will sich für Nichtmitglieder öffnen

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Berlin. Die SPD will einem Zeitungsbericht zufolge künftig auch Nichtmitgliedern Mitwirkungsmöglichkeiten bei Parteitagen einräumen. Als erste etablierte Partei in Deutschland wolle sie es künftig allen Bürgern ermöglichen, mit Online-Anträgen Einfluss auf die Debatten der Sozialdemokraten zu nehmen, berichten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Sie berufen sich auf die ihnen vorliegenden Anträge des SPD-Vorstandes für den Bundesparteitag im Dezember. Die Beteiligung von Nichtmitgliedern ist dem Bericht zufolge zunächst als Modellprojekt auf Bundesebene auf vier Jahre befristet und mit Hürden versehen: Für die Online-Anträge müssten die Initiatoren nach den bisherigen Plänen 125 000 Unterstützer finden. Falls sich Landesverbände dem Modellversuch anschließen, sollen auf Landesebene die Hürden niedriger sein: Der SPD-Führung schwebe ein nach Einwohnerzahl gestaffeltes Quorum vor, in den meisten Bundesländern wären zwischen 20 000 und 30 000 Unterstützer erforderlich. dpa/nd

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