PKK: Gewaltverzicht ist beendet

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Istanbul. Die verbotene Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) hat ihren vor der Parlamentswahl ausgerufenen Gewaltverzicht für beendet erklärt. Diese Entscheidung wurde mit den jüngsten Einsätzen der türkischen Armee gegen die Kurdenrebellen begründet, wie es es in einer am Donnerstag von der prokurdischen Nachrichtenagentur Firat verbreiteten Erklärung hieß. Die Regierungspartei AKP von Präsident Recep Tayyip Erdogan habe nach der Wahl gezeigt, dass die neue Regierung eine »Kriegsregierung« sein werde. Der Konflikt der Regierung in Ankara mit den PKK-Rebellen war im Juni blutig eskaliert. Der vor drei Jahren eingeleitete Friedensprozess zwischen beiden Seiten kam abrupt zum Erliegen. Kurz nach dem Anschlag auf eine Friedensdemonstration in Ankara mit mehr als hundert Todesopfern Anfang Oktober hatte die PKK jedoch angekündigt, ihre Angriffe bis zur Parlamentswahl am vergangenen Sonntag einzustellen. AFP/nd

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