Dokfilm-Reihe startet in Hoppegarten

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Mit einer Aufführung des Dokumentarfilms »Generation ’89 - Erwachsenwerden im Wendejahr« und anschließender Diskussion startet an diesem Freitag eine neue Veranstaltungsreihe der Gemeinde Hoppegarten. Die Reihe »Einfach sehen!« wird von der Gruppe »mach art« organisiert.

Der Film von Regisseurin Anke Ertner, die als Gesprächspartnerin zur Verfügung steht, erzählt die Geschichte der deutschen Einheit aus Sicht von sieben ostdeutschen Teenagern. Ertner und ihre als Protagonisten des Films auftretenden Freunde sind zwischen 14 und 18 Jahre alt, als die Mauer fällt. Ihre Eltern sind Lehrer oder Journalistin, Pfarrer oder NVA-Offizier. Für die jungen Leute, die keine Kinder mehr, aber auch noch nicht erwachsen sind, ist der Fall der Mauer weder Moment der Freude noch der Trauer. Sie sehen ungläubig zu, wie ihr bisher gelebtes Leben von einem Tag auf den anderen für ungültig erklärt wird. Bis heute wirken die Ereignisse nach.

In »Generation ’89« verzichtet Ertner auf die gängigen Bilder des Wendejahres. Stattdessen setzt sie auf die poetischen Motive von Kameramann Robert Coellen und das Super-8-Material aus privaten Archiven. Der Film ist bereits auf in- und ausländischen Festivals gezeigt worden und hat dabei große Anerkennung erfahren. nd

6. November, 20 Uhr, Gemeindesaal Hoppegarten, Lindenallee 14. Eintritt frei.

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