CDU will MSA an Gymnasien abschaffen

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Ginge es nach der CDU wird es den mittlere Schulabschluss (MSA) an Gymnasien ab dem Schuljahr 2016/17 nicht mehr geben. »Der MSA bedeutet für die Berliner Gymnasien einen unnötigen personellen wie auch zeitlichen Ressourcenaufwand und steht in keinem Verhältnis zum eher bescheidenen fachlichen Ertragswert«, sagt Stefan Schlede, Leiter der AG Bildung bei der CDU. Der Landeselternausschuss (LEA) hatte sich bereits zuvor für die Abschaffung einer gesonderten Prüfung an Gymnasien ausgesprochen. Der MSA solle mit dem Versetzen in die elfte Klasse automatisch als bestanden gelten. Eine zentrale Prüfung wurde 2006 vom Senat zur Sicherung allgemeiner Qualitätsstandards eingeführt und setzt sich aus den Abschlussnoten der zehnte Klasse sowie mündlichen und schriftlichen Prüfungen zusammen. Da 95 Prozent der SchülerInnen den MSA bestehen, gilt er für Kritiker als zeitraubend. Stattdessen sollten sich die Schüler auf den Unterrichtsstoff und den Übergang zur Oberstufe konzentrieren, so der LEA. cod

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