Boko Haram zerstörte 2015 schon 1100 Schulen

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Genf. Die Islamistengruppe Boko Haram hat nach Schätzungen der Vereinten Nationen seit Jahresbeginn etwa 1100 Schulen zerstört. Dabei handele es sich um Schulen in Boko-Haram-Hochburgen in Nigeria, Kamerun, Tschad und Niger, erklärte der UN-Gesandte für die zentralafrikanische Sahelzone, Toby Lanzer, am Montag nach einer Rundreise in der Region des Tschad-Sees. Boko Haram, was sich sinngemäß mit »westliche Bildung ist Sünde« übersetzen lässt, kämpft seit Jahren mit Gewalt für einen islamischen Staat im mehrheitlich muslimischen Norden Nigerias. Seit 2009 tötete die Gruppe bei Anschlägen und Angriffen auf Polizei, Armee, Kirchen und Schulen etwa 13 000 Menschen. AFP/nd

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