Pflegewünsche von Einwanderern

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Berlin. Die Wünsche und Bedürfnisse von Einwanderern bei der Pflege im Alter werden einer Studie zufolge noch zu wenig in der Praxis berücksichtigt. Wohlfahrtsverbände, Krankenhäuser und Ausbildungsstätten beschäftigten sich seit Jahren mit der Frage nach einer kultursensiblen Pflege, erklärte der Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration am Dienstag in Berlin. »Breit verankert sind solche Ansätze allerdings noch nicht«, erklärte die Direktorin des Forschungsbereichs, Cornelia Schu. Anlässlich des Integrationsgipfels von Bundeskanzlerin Angela Merkel veröffentlichten die Experten eine Sonderauswertung ihres Inte-grationsbarometers zum Thema Pflege. Demnach unterscheiden sich die Bedürfnisse von Einwanderern und anderen nicht gravierend. Spezifische Wünsche gibt es aber bei der Religionszugehörigkeit und dem Geschlecht der Pflegekräfte. Beim Gipfel in Berlin kamen am Dienstag Vertreter der Bundesregierung mit Experten und Vertretern von Migrantenorganisationen zusammen. Als Schwerpunktthemen standen die gesundheitliche und Pflegeversorgung von Einwanderern auf der Tagesordnung. epd/nd

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