Rosenstadt Putbus bleibt vorerst ohne Titel »Rosenstadt«

Die frühere Fürstenresidenz auf Rügen scheitert mit ihrem Antrag, will die Kritikpunkte aber im kommenden Jahr zügig beseitigen

  • Martina Rathke, Putbus
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Nicht alle Blütenträume reifen sofort: Im ersten Anlauf ist Putbus bei der Anerkennung als Rosenstadt gescheitert. In der Stadt mit mehr als 600 Stammrosen im Stadtbild soll nun nachgearbeitet werden.

Die ehemalige Fürstenstadt Putbus auf der Insel Rügen in Mecklenburg-Vorpommern darf sich zunächst nicht mit dem Titel »Rosenstadt« schmücken. Die Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde in Baden-Baden hat der Stadt nach einer Inspektion vor Ort eine Absage erteilt. Beanstandet wurde unter anderem, dass in Putbus bereits veredelte Rosen nochmals veredelt worden seien und dass es neben den Stammrosen kaum Strauch- oder Kletterrosen gebe, sagte die Geschäftsführerin Elke Gottschall der dpa. Zudem müsse der Pflegezustand der Rosenbeete am Bahnhof verbessert werden.

Gottschall erklärte aber weiter, dass nach der Abarbeitung der Kritikpunkte eine Anerkennung im kommenden Jahr möglich sei. »Die Kommission war schon beeindruckt von dem, was sie gesehen hat.«

Die Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde ist eine 1883 in Hamburg gegründete Vereinigung von Rosenliebhabern. Ihren Sitz hat sie in Baden-Baden, beim dortig...


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