Aus für Kissenschlachten bei der Army

Auslöser waren 30 Verletzte bei Rangeleien an der US-Militärakademie West Point

  • John Dyer, Boston
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die US-Militärakademie West Point verbietet Kissenschlachten. Rekruten hatten sich bei diesen Balgereien so sehr verletzt, dass einige von ihnen mit Gehirnerschütterungen vom Feld gingen.

Kissenschlachten sind in US-Studentenheimen ein Weg, um nach harten Studientagen etwas Dampf abzulassen. Das ist an der Militärakademie von West Point im Bundesstaat New York nicht anders. Doch bei einer dieser Rangeleien wurde »Schlacht« allzu wörtlich genommen. Das Ergebnis: 30 Verletzte. Seit Mittwoch sind an der wichtigsten Offiziersschule des Landes Kissenschlachten verboten.

»So etwas war niemals offiziell erlaubt. Jetzt ist es offiziell verboten«, erklärte der Chef von West Point, Generalleutnant Robert Caslen, am Mittwoch. Er reagierte damit auf die Kissenschlacht vom 20. August, die neben den 30 Verletzungen auch 24 Gehirnerschütterungen zur Folge hatte. Er kündigte eine genaue Untersuchung an. »Ich bin besorgt wegen des Mangels an Beruhigungs- und Führungsfähigkeit und wegen des Verhaltens derjenigen, deren Handlungen zu diesem Zwischenfall beigetragen haben.« Er werde Maßnahmen e...


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