Lavafontänen über Catania
Ätna spuckt wie seit 20 Jahren nicht mehr
Florenz. Der Wind hat sich gedreht, die Aschewolken, die seit Donnerstagvormittag aus dem Krater »Voragine« (der Schlund) ausgestoßen werden, ziehen landeinwärts. So konnte am Sonntagmorgen der Flughafen von Catania seinen Betrieb wieder aufnehmen. Der Krisenstab hatte sich 48 Stunden zuvor entschlossen, wegen der Aschegefährdung der Triebwerke, alle Flüge von und nach Catania einzustellen.
Insgesamt verzeichnete das Nationale Institut für Geophysik und Vulkanologie bis zum Sonntag drei große Eruptionen. Die Vulkanologen der in Catania beheimateten Station erklärten, es seien »die heftigsten und spektakulärsten Ausbrüche seit Jahrzehnten«. Riesige Lava- und Feuerfontänen erleuchteten den Nachthimmel über Catania. Bislang blieben jedoch größere Lavaströme - die in der Vergangenheit häufig die um den Vulkan liegen...
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