87 Tote bei neuer Welle der Gewalt in Burundi

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Bujumbura. Burundi ist am Wochenende von einer neuen Welle der Gewalt erschüttert worden. Mindestens 87 Menschen seien getötet worden, berichtete der französische Auslandssender RFI am Sonntag. Ihre Leichen wurden in den Straßen der Hauptstadt Bujumbura gefunden. Seit Monaten kommt es in dem ostafrikanischen Land zu Gewaltausbrüchen, bei denen Anhänger von Regierung und Opposition gefoltert und ermordet werden. Bei Rebellen-Angriffen auf mehrere Militär-Stützpunkte starben am Freitagmorgen mindestens elf Menschen. Es war einer der blutigsten Vorfälle seit dem Beginn der Unruhen im Frühjahr. Sicherheitskräfte stürmten und durchsuchten daraufhin am Samstag mehrere Häuser in Bujumbura. Bei der Operation wurden nach Aussage eines Armee-Sprechers 79 Menschen getötet und 45 festgenommen. Außerdem starben acht Soldaten und Polizisten. Die meisten Leichen wurden laut einem BBC-Bericht in einem Viertel gefunden, das als Hochburg der Opposition gilt. epd/nd

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