Parteitag liegt Gabriel schwer im Magen

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Berlin. In der SPD reißt die Diskussion um Parteichef Sigmar Gabriel und das schlechte Wahlergebnis von nur 74,3 Prozent auf dem jüngsten Parteitag nicht ab. Gabriel verteidigte am Wochenende in mehreren Interviews seinen Kurs der Mitte. Ob er die SPD als Kanzlerkandidat in den Bundestagswahlkampf 2017 führen will, ließ er offen. Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) unterstützte hingegen eine Kanzlerkandidatur. »Natürlich kann er Kanzler«, sagte Steinmeier dem »Spiegel«. Auch der SPD-Fraktionsvorsitzende Thomas Oppermann sprach sich für Gabriel als Spitzenkandidat aus. Führende Parteilinke forderten Gabriel zu Korrekturen in der Finanzpolitik auf. »Eine Erhöhung des Spitzensteuersatzes auf 49 Prozent ist für mich nicht vom Tisch«, sagte der Bremer Bürgermeister Carsten Sieling. Versöhnliche Töne kamen von der Juso-Vorsitzenden Johanna Uekermann, mit der Gabriel auf dem Parteitag aneinandergeraten war. Sie wünsche sich ein klärendes Gespräch, sagte sie dem »Stern«. AFP/nd

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