Mainz. Mehrere Firmen in Rheinland-Pfalz haben persönliche Daten von Kunden und Mitarbeitern teils ohne deren Wissen in die USA übermittelt. Zu diesem Schluss kommt eine Umfrage des Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit (LfDI). Zuerst hatte der SWR am Dienstag darüber berichtet. Der LfDI hatte mehr als 100 der größten Firmen im Land befragt. Bei fast der Hälfte (47 Prozent) zeigten sich laut Umfrage »teils gravierende Defizite« beim Schutz persönlicher Daten. Zudem sei es 17 Prozent der Unternehmen nicht bewusst gewesen, dass sie Daten in die USA übermittelten. Das passiere etwa, wenn Programme, die von Amerika aus gesteuert würden, über eine Cloud (Datenwolke) genutzt oder aktualisiert würden. dpa/nd