Ortspassagen werden saniert

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Potsdam. In Brandenburg sollen 2016 weitere Ortsdurchfahrten saniert werden. Insgesamt weitere 20 Projekte mit einem Umfang von 20 Millionen Euro sollen in Angriff genommen werden, sagte Infrastrukturministerin Kathrin Schneider (SPD). Hierfür gibt es das Landesprogramm zur Sanierung von Straßen in Ortschaften. 2015 seien bereits etwa 7,5 Millionen Euro ausgegeben worden. »Wir wollen die innerörtlichen Verkehrsverhältnisse verbessern«, sagte Schneider.

73 Prozent der 5800 Kilometer Landesstraßen führen durch Ortschaften. 60 Prozent der Ortsdurchfahrten seien derzeit in einem »schlechten« oder »sehr schlechten« Zustand. Um das zu ändern, stellt der Landtag der Bauverwaltung bis zum Ende der Legislaturperiode 2019 zusätzlich 100 Millionen Euro bereit.

Nun werden Schäden behoben oder Knotenpunkte zu Kreisverkehren umgestaltet. 2015 betraf das zum Beispiel die Ortsdurchfahrten Strausberg (Märkisch-Oderland) und Kolkwitz (Spree-Neiße). Noch im Bau ist der Kreisverkehr in der Ortsdurchfahrt Werder (Potsdam-Mittelmark).

Für den kommunalen Straßenbau stellt das Land 27 Millionen Euro bereit. »Natürlich arbeiten wir weiter am Bundesbauprogramm«, sagte Schneider zudem. Bau und Ausbau der Autobahnen A 10 und A 24 liefen. 2016 werden weitere Mittel vom Bund erwartet. Durch das Land führen 794 Kilometer Bundesautobahnen und rund 2900 Kilometer Bundesstraßen. dpa/nd

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