Eisernes Gesicht - der Freiheit

Vor zwanzig Jahren starb Heiner Müller

  • Hans-Dieter Schütt
  • Lesedauer: ca. 4.0 Min.

In Zeiten, da die schöne Schrottsammlerin Rey durch die Galaxien jagt, hin zu Luke Skywalker, eigentlich zu Hause in einem trostlosen, schmutzigen Kosmos, und sie plötzlich auf einem erd᠆ähnlichen Planeten landet und ihr Staunen darüber ausstößt, wie unerwartet viel Grün es doch gibt; in Zeiten von Star Wars« also und einem Film, dem Dietmar Dath in der FAZ »gebrochene Figuren, unsichere Schicksale, Weltraumkälte, ambivalente Allianzen und moralische Graustufen« attestiert; in solchen Zeiten einer blockbustergesteuerten Gemütslage, die nur dem zugänglich sein wird, der sich ungehemmt dafür locker macht; in solchen Zeiten darf an Heiner Müllers Satz gedacht werden, mit dem er des Kosmonauten Juri Gagarins Sinneneindruck von der Erdumrundung ins Höhere dichtete: »Dunkel ist der Weltraum Genossen sehr dunkel«; und in solcher Science-Fiction-Euphorie-Phase darf auch an Müllers grundlegende Ansicht zu Geschichte, auch jener der DDR, erinner...


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