nd-aktuell.de / 26.01.2016 / Unten links / Seite 1

UNTEN LINKS

Der Druck auf Angela Merkel nimmt zu, das singen die Kinder jetzt jeden Morgen in der Schule. Aber um wie viel? Was viele nicht wissen ist: Der wahre Grund für den Streit in der Regierung ist, dass sich CSU und SPD nicht darüber einig werden, in welcher Einheit der Druck auf Merkel ausgewiesen wird. Klar ist nur: Der Druck nimmt nie ab. Aber soll man, wie die Christsozialen fordern, die tägliche Zunahme vor der Tagesschau (statt der Börsennachrichten) nun in Hektodobrindt oder Kiloscheuer verlesen lassen? Oder setzt sich die rote Linie durch, die den Merkel-Druck lieber in Millimeter Quecksilbersäule angeben möchte - wohl, weil vor lauter Koalitionszank beim Gabriel auch schon der Blutdruck in die Höhe gegangen ist? Doch damit nicht genug: Wer führt eigentlich die Messungen durch? Trägt die Kanzlerin ein kleines tragbares Politikerinnen-Barometer bei sich? Verbirgt sie es unter ihren bunten Blazern? Warum sieht man das nie? Was verschweigt die Lügenpresse? tos