Redaktionsübersicht

Kirsten Achtelik

Kirsten Achtelik

Kirsten Achtelik, Jahrgang 1978, ist Sozialwissenschaftler*in mit abgebrochener Promotion. Seit Februar 2022 arbeitet sie als Redakteur*in bei "nd.die Woche". Ihre Schwerpunkte sind Gender, Behinderung, Gesundheits-, Antidiskriminierungs- und Bevölkerungspolitik. They hat ein Buch zu Feminismus, Behinderung und Pränataldiagnostik geschrieben ("Selbstbestimmte Norm") und als Co-Autor*in "Kulturkampf und Gewissen" zur "Lebensschutz"-Bewegung. Kirsten Achtelik ist non binary und benutzt die Pronomen sie und they.

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Aktuelle Beiträge von Kirsten Achtelik:
Weht der Regenbogen zu Recht über dem Bundestag?
Selbstbestimmungsgesetz: Vorurteile zementiert

Betroffenenverbände begrüßen, dass die Änderung des Geschlechtseintrags vereinfacht wird, üben jedoch Kritik an Zugeständnissen an Vorurteile und biologistische Annahmen.

Ein bisschen mehr Geld, ein bisschen weniger Bürokratie – wahrlich keine große Reform
Nur ein Pflegereförmchen

Kaum mehr Geld, aber ein paar nette Worte gab es für die pflegenden Angehörigen bei der Bundestagsdebatte zur Pflegereform. Die grundsätzlichen Finanzierungs- und Versorgungsprobleme werden aufgeschoben.

Wird es reichen? Gesundheitsminister Karl Lauterbach will die Lieferengpässe bei Arzneimitteln bekämpfen
Medikamente sicherer ohne Profite

Im reichen Deutschland keine Medikamente gegen Bluthochdruck und Diabetes oder gegen das Fieber der Kinder bekommen zu können, scheint absurd. Ob der Markt es langfristig richten kann, scheint unwahrscheinlich.

Ganz normal: Governeur DeSantis unterzeichnete in dieser Woche seine anti-trans-Gesetze umgeben von Kindern und Jugendlichen
Republikanischer Wahlkampf: Seltsame Zeiten

Floridas Gouverneur DeSantis unterschrieb in dieser Woche gleich vier Gesetze, die transgeschlechtliche Kinder, Jugendliche und Erwachsene von Gesundheitsversorgung, Toilettenbenutzung und Freizeitgestaltung ausschließen

Nicht einfach nur ein bisschen müde: chronische Erschöpfung kann das Leben verändern.
ME/CFS-Awareness: Auf sich gestellt

Die Bundesregierung hat Betroffenen des chronische Erschöpfung Syndroms viel versprochen, aber immer noch sind Erkrankte auf sich gestellt. Bundesgesundheitsminister Lauterbach twittert nicht mal darüber.

Mehr Grenzen, Zäune, Mauern, Lager: Die EU baut eine Festung
Asylpakt: Abschottung ohne Not

Die EU will die Geflüchtete an den Grenzen festhalten, auch der Bund-Länder-Gipfel in dieser Woche sprach sich für eine restriktive Politik aus. Jens Spahn möchte sogar die Genfer Füchtlingskonvention überdenken.

Community im Regen stehen gelassen? Enttäuschung und Wut sind groß nach dem Leak des Selbstbestimmungsgesetzes
Selbstbestimmungsgesetz: Ihre Kommentare bitte!

Der Entwurf für ein Selbstbestimmungsgesetz zur Änderung des Personenstandes ist veröffentlicht. Er enthält ungewöhnliche Sonderregelungen – die queere Community reagierte empört.

Bald für manche nur noch schwierig zu bekommen: der Piks gegen die Ansteckung mit Covid.
Covid: Impfen mit und ohne Empfehlung

In einer in dieser Woche veröffentlichten Empfehlung der Stiko wird die Dringlichkeit einer Covid-Impfung stark eingeschränkt. Damit sind viele nicht zufrieden. Auch international wird das anders gehandhabt.

Wer die Maske auslüftet, statt sie an den Nagel zu hängen, wird wohl weniger krank.
Krankschreibung: Mehr im Bett bleiben

Das fünfte Quartal in Folge sind die Krankenstände wegen Atemwegserkrankungen sehr hoch. Dass so viele Krankschreibungen sogar das Bruttoinlandsprodukt gefährden, ist aber nicht das Hauptproblem.

Antisemitismus auf Demos: Problem nicht kleinreden

Auf den Israelhass einer propalästinensischen Demonstration reagieren Rechte mit Abschiebefantasien und die Politik mit Verboten. Für Linke darf das jedoch kein Grund sein, den Antisemitismus kleinzureden.

Corona-Lockdown: Nicht alles schlecht

Im mittlerweile vierten Pandemiejahr scheinen die Kritiker*innen der Maßnahmen gewonnen zu haben: Fast alles läuft wieder »normal«. Aber die Verbote waren notwendig und haben viele Leben gerettet.

400 Feldbetten vor dem Reichstagsgebäude: Long-Covid-Betroffene haben bereits im Januar gegen die Untätigkeit der Politik protestiert.
Long-Covid: Nicht genügend Hilfe

Am ersten internationalen LongCovidAwarenssDay forderten Betroffene mehr Unterstützung und Forschung. Von der Regierung kommen zwar Versprechungen, aber keine konkreten Zusagen und auch nicht mehr Geld.

Heutzutage gar nicht mehr so einfach...
Dauergast Covid

Mit dem Ende der letzten Schutzmaßnahmen driften die Realitäten der Menschen, die wieder »normal« leben wollen und die, für die eine Ansteckung schlimme Folgen haben kann, immer weiter auseinander.

Schon seit Jahrzehnten eine Forderung der feministischen Bewegung: »Weg mit § 218«, hier bei einer Kundgebung gegen »Lebensschützer« in Berlin
Paragraf 218: Abtreibung bald legal?

Nach fünf Jahren Kampf fiel 2022 endlich das »Werbeverbot« des Paragrafen 219a. Im Koalitionsvertrag der Ampel-Koalition gibt es weitere Versprechungen, die nun angegangen werden. Eine Bestandsaufnahme.

Querfront: Gegen Waffen und Corona-Maßnahmen

Manche wollen das Querfront-Problem vor allem darin sehen, dass Rechte linke Positionen vereinnahmen. In ihrer Kritik an den Pandemiemaßnahmen waren Rechte und einige Linke jedoch schlicht nicht unterscheidbar.

Covid-Pandemie: Gefährliche Normalität

Alles wieder normal? Wenn man sich die politischen Entscheidungen zur Maskenpflicht anschaut, könnte man glatt auf diese Idee kommen, aber die Zahlen und die WHO sagen, dass Covid weiterhin ein hohes Risiko darstellt.

Endlich queeres Gedenken

Von wegen Erinnerungsweltmeister Deutschland: Erst jetzt wurden homosexuelle, trans und inter Personen in das offizielle Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus einbezogen, in einer Gedenkfeier im Bundestag

Bestenfalls naiv

Auch im Fernverkehr will Gesundheitsminister Lauterbach auf Freiwilligkeit statt Pflicht für Gesichtsmasken setzen – in Supermärkten sieht man ja, wie gut das funktioniert, nämlich gar nicht. Das verwundert leider nicht

Wenn’s brennt, immer durchlassen: Rettungskräfte in der Silvesternacht in Berlin-Neukölln
Verballerte Debatte

Auch das angebliche Allheilmittel Prävention kann zum Problem werden, wenn bestimmte Gruppen wiederholt und gängelnd in den Fokus genommen werden. Böller und Wahlkampf in Berlin ergeben eine giftige Mischung

Hübsch, aber nicht ungefährlich. Kräuter und andere Ingredenzien der traditionellen chinesischen Medizin
Das Geschäft mit der Angst

Gegen die Nebenwirkungen von schweren Krankheiten wie Krebs ist ein riesiger Markt »alternativer« Anwendungen entstanden. Sie gelten als sanft und harmlos, ihre Nutzung kann aber schwere Folgen haben.