Redaktionsübersicht

Aert van Riel

Aert van Riel

Jahrgang: 1982, Ko-Ressortleiter Politik, Studium Politische Wissenschaft, Soziologie, Geschichte Magister in Hannover und Prag; parallel dazu Autor für "konkret", "junge Welt", "Prager Zeitung", 2009 bis 2011 Volontariat, danach Redakteur bei »nd«.

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Aktuelle Beiträge von Aert van Riel:
Die Plätze der Linken sind am Rand, wird sie bald aus dem Bundestag gedrängt?
Sieger sollen zu Verlierern werden

Die von der rot-grün-gelben Koalition vorgelegte Wahlrechtsreform dürfte noch zu juristischen Debatten führen. Für den Wegfall der Grundmandatsklausel haben die Regierungsparteien keine schlüssige Begründung vorgelegt.

Objekt der deutschen Begierde: »Arrow 3« im Einsatz
Der Freund mit dem Raketenschutzschild

Israel bleibt auch unter seiner religiös-rechten Regierung ein wichtiger Partner der Bundesrepublik, vor allem militärisch. Nun kommt Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, begleitet von Protesten, nach Berlin.

Wozu anschaffen, wenn zu wenige Soldaten da sind, die es nutzen? Helm und kugelsichere Weste der Bundeswehr in Mali
Begleittöne zur Aufrüstungspolitik

Die Wehrbeauftragte Eva Högl trommelt für eine noch schnellere Aufrüstung der Bundeswehr. In ihrem neuen Bericht wird die Summe von 300 Milliarden Euro genannt, um die volle Einsatzbereitschaft der Streitkräfte herzustellen.

Bald werden wieder weniger Stühle im Bundestag benötigt.
Der Bundestag soll schrumpfen

Linke und konservative Oppositionelle fürchten Nachteile durch die geplante Wahlrechtsreform. Durch das Vorhaben der rot-grün-gelben Koalition könnte die Linkspartei sogar nach der nächsten Wahl aus dem Bundestag fliegen.

Blick in den leeren Plenarsaal im Deutschen Bundestag. Der Bundestag soll nach der nächsten Wahl von derzeit 736 auf dauerhaft 630 Abgeordnete schrumpfen – und damit nicht ganz so stark wie ursprünglich geplant.
Auf Kosten der Kleinen

Die von der Ampel geplante Wahlrechtsreform zeugt von einem mangelhaften Demokratieverständnis und wird die kleinste Fraktion benachteiligen. Es ist ein Armutszeugnis, dass dieses Thema für Parteitaktik missbraucht wird.

Sozialisten und Demokraten in Europa: Oft ist etwas anderes drin, als auf der Packung draufsteht.
Die gespaltene Sozialdemokratie

In Osteuropa ist die Haltung der Sozialdemokraten zu Waffenlieferungen an die Ukraine nicht so einhellig, wie sich das die SPD wünscht. Slowaken und Bulgaren haben einen anderen Blick auf den Krieg als ihre Genossen.

Lars Klingbeil (r), Vorsitzender der SPD, nimmt neben der Schwedin Magdalena Andersson in Warschau an einer Konferenz zur Sicherheitspolitik in Europa teil.
SPD Ostpolitik: Weniger Willy Brandt wagen

Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil ist nach Kiew und Warschau gereist, um dort bei Partnern für Vertrauen zu werben. Dabei räumt er auch Fehler in der deutschen Russland-Politik vor dem Angriff auf die Ukraine ein.

Symbol für die gespaltene Gesellschaft: Jugendliche während eines Gedenkmarsches für lettische Waffen-SS-Veteranen im März 2018, der sich auch gegen die Russen richtet.
Sicherheitspolitik: Prävention statt Militär

Regierungen in Mittel-, Ost- und Nordeuropa behaupten, dass sie sich durch Aufrüstung vor einem möglichen russischen Angriff schützen können. Dabei wäre es sinnvoller, der Propaganda aus Moskau den Boden zu entziehen.

Sahra Wagenknecht Linkspartei, eine der Initiatorinnen des Manifests für Frieden, während der Kundgebung Aufstand für den Frieden am Brandenburger Tor in Berlin
Krise der Linken: Die Fliehkräfte nehmen zu

In der Führung der Linken hält sich die Bestürzung in Grenzen, dass Sahra Wagenknecht nicht noch einmal für die Partei antreten will. Die Abgeordnete teilt ihrerseits erneut verbal gegen den eigenen Vorstand aus.

Brandenburg, Meseberg: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD, M) neben Christian Lindner (FDP, l.), Bundesminister der Finanzen, und Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen, r.), Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, bei einem Pressestatement nach der Klausurtagung des Bundeskabinetts.
Gespielte Einigkeit

Die Bundesregierung betont auf ihrer Klausur in Meseberg, dass sie sich einig sei, den klimagerechten Umbau der Wirtschaft in Angriff zu nehmen. Hinter den Kulissen wird aber über Finanzierungen und das Verbrenner-Aus gestritten.

Aktivisten der Letzten Generation haben das Werk ·Grundgesetz 49· des israelischen Künstlers Dani Karavan mit den 19 Grundrechtsartikeln des Grundgesetzes mit Plakaten beklebt und mit einer dunklen Flüssigkeit begossen.
Grundrechte im Schaufenster

Die Aktivisten der Letzten Generation sind trotz ihres Angriffs auf das Kunstwerk im Regierungsviertel keine Feinde des Grundgesetzes. Sie zeigen vielmehr, dass man mit vielen Mitteln für Grundrechte kämpfen muss.

Ukrainisierung von Russland ist das Ziel

Keine andere Partei in Deutschland steht der ukrainischen Regierung näher als die Grünen. Einige ihrer Politiker gehen davon aus, dass ein Kiewer Sieg auch Russland stark verändern würde.

Die braune Seite der SPD

Die SPD hätte im thüringischen Hildburghausen nie mit der AfD und anderen Rechten kooperieren dürfen. Es scheint, als habe die Landesspitze der Sozialdemokraten das verstanden. Sie muss nun wieder Vertrauen herstellen.

Helfen, ohne Kriegspartei zu werden

Nach einem Jahr Krieg in der Ukraine verteidigt Michael Müller (SPD) die Waffenlieferungen, fordert aber zugleich, dass Deutschland nicht Kriegspartei werden soll. Für Friedensgespräche solle sich Moskau bewegen.

Feministisch, nicht pazifistisch

In ihrem Koalitionsvertrag haben SPD, Grüne und FDP versprochen, eine feministische Außenpolitik zu verfolgen. Nun sind diesbezüglich erste konkrete Ideen von Außenministerin Annalena Baerbock bekannt geworden.

Deutsche Russlandpolitik: Ende der Doppelstrategie

Die frühere Russlandpolitik der Bundesregierung wird scharf kritisiert. Dabei wird oft übersehen, dass sie eine Doppelstrategie verfolgte. Nun sind Deutschland und die USA in der Osteuropapolitik enger zusammengerückt.