Beschreibung
Deutsche Literatur- und Verlagsgeschichte Vom Nachklang der Weimarer Republik bis in die Jetztzeit — Der Lebensbericht eines herausragenden deutschen Verlegers erfasst mit immer auch politischem Blick einen dramatischen Abschnitt deutscher Geschichte. Elmar Faber zieht Bilanz: Ein unverwechselbarer Blick auf fast ein dreiviertel Jahrhundert deutscher Geistesgeschichte. Ein Leben zwischen den Unterg?ngen k?nnte man die Erinnerungen des deutsch-deutschen Verlegers Elmar Faber nennen: von den Tr?mmern Weimars ?ber den Zusammenbruch 1945 bis zum Ende der DDR 1990. Doch hier wird nichts betrauert, sondern mit luzider Heiterkeit ?ber ein immer auch politisches Leben berichtet, das sich nie irgendeiner allgemein verbreiteten Meinung andiente. Sein Engagement galt den Autoren der DDR – die meisten kannte er pers?nlich, viele verlegte er selbst bis vor wenigen Jahren, darunter Christoph Hein, Christa Wolf, Erwin Strittmatter, Wolfgang Hilbig, Heiner M?ller. Seine Autobiographie f?gt sich in die Reihe der Memoiren von Hans Mayer bis Marcel Reich-Ranicki – sie vervollst?ndigt den Blick auf deutsches Kulturleben der zweiten H?lfte des 20. Jahrhunderts.
Elmar Faber, geboren 1934 in Th?ringen, studierte in Leipzig Germanistik, war von 1959-1968 Redakteur, sp?ter Chefredakteur einer wissenschaftlichen Zeitschrift, seit 1968 Verlagslektor, seit 1970 Programmchef, seit 1975 Verleger von EDITION LEIPZIG, Verlag f?r Kunst und Wissenschaft. Von 1983 bis 1992 war er Verleger des Aufbau-Verlags und gr?ndete 1991 seinen eigenen Verlag Faber & Faber.