Die deutsche Einheit ist noch längst nicht dort angekommen, wo wir sie uns wünschen. Beispielsweise ist die Verteilung der Feiertage ganz und gar nicht einheitlich, was der DGB jetzt angeprangert hat. Es gibt ein Feiertagsgefälle, und zwar von Nord nach Süd. Hoch oben gibt es teils nur neun Feiertage im Jahr, tief unten bis zu 13. In Augsburg sogar 14. Wie kann man diese eklatante Ungleichheit beseitigen? Wir haben eine redaktionelle Enquete-Kommission »Verteilung der Feiertage unter Berücksichtigung des Ziels sich angleichender Lebensverhältnisse« gebildet, und sie schlägt folgenden Umverteilungsplan vor: Man nimmt im Süden, bei den Bayern, Schwaben, den Saar- und Rheinländern, den einen oder anderen Feiertag weg und verschenkt ihn im Rahmen eines Länderausgleichs nach Norden, an die Hamburger, Bremer, Niedersachsen und Holsteiner. Umverteilung von unten nach oben - dazu müsste sich auch der DGB ausnahmsweise einmal durchringen. wh
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