nd-aktuell.de / 07.05.2016 / Kultur / Seite 29

Schnell und teamfähig gewinnt

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Der Wettkampf zwischen Menschen im Computerspiel wird als E-Sport bezeichnet. In der Regel kommt dabei der Mehrspielermodus zum Einsatz, wobei die jeweiligen Regeln von der Software vorgegeben werden. Motorisch sind für die Aktiven vor allem Hand-Augen-Koordination und Reaktionsgeschwindigkeit wichtig. Mental müssen räumliches Vorstellungsvermögen, Spielübersicht, vorausschauendes Denken und Teamfähigkeit hinzukommen.

Die 2000 gegründete Electronic Sports League (ESL) wird mehrheitlich von der Firma Modern Times Group aus Stockholm betrieben. Sie organisiert Ligen und Turniere in über 50 Games verschiedener Genre, allen voran die bekannten League of Legends, Starcraft II und Counter-Strike. Die ESL hat rund eine Million Mannschaften und fünf Millionen Mitglieder registriert. Allerdings wird E-Sport nur in wenigen Ländern (zum Beispiel USA, Brasilien, China und Frankreich) von den etablierten Sportverbänden als gleichwertige Sportart anerkannt. gra