Erfurt. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow hat nach der Sommerpause einen Kali-Gipfel angekündigt. Um einen gemeinsamen Plan für den Thüringer Kali-Standort zu beraten, wolle der Regierungschef neben K+S, Gewerkschaften und Betriebsräten auch Landes- und Kommunalpolitiker sowie Wissenschaftler zusammenbringen, sagte Ramelow der »Thüringer Allgemeinen«. Dabei solle ebenfalls die strittige Frage der Altlasten aus DDR-Zeiten angesprochen werden. Thüringen muss nach jetzigem Stand in den nächsten Jahrzehnten alle Folgekosten für die Hinterlassenschaften des DDR-Bergbaus alleine zahlen. Das Finanzministerium beziffert die Summe auf bis zu 3,6 Milliarden Euro. K + S will sich daran nicht beteiligen und verweist auf Verträge, die erst kürzlich das Verwaltungsgericht Meiningen bestätigte. dpa/nd
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