nd-aktuell.de / 06.10.2016 / Wirtschaft und Umwelt / Seite 9

Trassenbetreiber suchen Korridore

Wesel. Für die geplante Stromautobahn durch Nordrhein-Westfalen von Emden (Niedersachsen) nach Philippsburg (Baden-Württemberg) hat der öffentliche Dialog über die Route der Trasse begonnen. Schon jetzt suche man den Austausch mit der Region, sagte Projektleiter Klaus Wewering vom Übertragungsnetzbetreiber Amprion am Mittwoch. Mitte 2017 will der Netzbetreiber konkrete Korridore vorschlagen. Es geht um den 300 Kilometer langen und bis zu zwei Milliarden Euro teuren nördlichen Teil der Leitung von Emden bis Osterath nahe Düsseldorf. Dabei sind Erdkabel vorgesehen. In einem anderen Verfahren wird die Fortsetzung der Leitung bis Philippsburg in Baden-Württemberg geplant, wo 2020 das AKW vom Netz geht. dpa/nd