Penzlin. Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) hat kleine Gemeinden aufgefordert, sich intensiver mit Zusammenlegungen zu beschäftigen. »Nicht jede Gemeinde kann alles haben«, sagte Sellering am Rande seiner Bürgersprechstunde am Mittwoch in Penzlin (Kreis Mecklenburgische Seenplatte). So ehrlich müsse man angesichts der dünnen Besiedlung miteinander sein. Fusionen würden aber nur gehen, wenn die Leute das auch einsehen. Ein gutes Beispiel sei die Kleinstadt Penzlin, zu der inzwischen 18 Ortsteile gehören und wo trotzdem ein reges Vereinsleben herrsche. Aus der Kreisgebietsreform habe man gelernt, dass möglichen Fusionen von Kommunen »lange Kommunikationsprozesse vorgeschaltet werden müssen«, sagte Sellering. dpa/nd