Sein letztes Album erschien vor wenigen Wochen, es hieß - sicher nicht zufällig - »Adiós«. Die zwölf Lieder waren eine tief berührende Abschiedsfeier des schon lange schwer kranken Country- und Popsängers Glen Campbell, voller Wehmut und Würde, mit Titeln wie »Funny How Time Slips Away«, »Am I All Alone« und »Arkansas Farmboy«.
Campbell war selbst dieser Junge vom Lande, aus Delight/Arkansas. Und er lebte bis zum Ende seines Lebens hoch geehrt in der Welthauptstadt der Countrymusik, in Nashville/Tennessee. Dort starb der 81-Jährige am Dienstag »nach einem langen und mutigen Kampf gegen die Alzheimer-Krankheit«, wie seine Familie auf Campbells Facebook-Seite mitteilte. Diesen Kampf trug der Musiker und Gelegenheitsschauspieler (»True Grit«) seit 2011 auch öffentlich aus, etwa mit der Dokumentation »Glen Campbell: I’ll Be Me«.
Über 45 Millionen Platten soll Campbell laut dem Musikmagazin »Rolling Stone« verkauft haben. AFP/nd
Quelle: https://www.nd-aktuell.de/artikel/1060152.junge-vom-lande.html