nd-aktuell.de / 04.04.2018 / Politik / Seite 8

Lebenszeichen von Geiseln in Kolumbien

Bogotá. Eine Woche nach ihrer Entführung im Grenzgebiet zwischen Ecuador und Kolumbien hat es ein erstes Lebenszeichen der drei Geiseln gegeben. Der Privatsender RCN strahlte am Dienstag in Bogotá ein Video aus, auf dem die Geiseln die Regierung Ecuadors bitten, mit ihren Entführern die Freilassung auszuhandeln. Das Presseteam aus Ecuador war vor einer Woche im Grenzgebiet verschleppt worden. Der Journalist, der Fotograf und der Fahrer der Zeitung »El Comercio« wollten in der Region eine Reportage über Guerilleros machen, die sich dem Friedensprozess zwischen Regierung und Rebellenorganisationen widersetzen. Es wird vermutet, dass abtrünnige Kämpfer der ehemaligen Guerillaorganisation Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens (FARC) für die Entführung verantwortlich sind. AFP/nd