Im brasilianischen Salvador da Bahia fand in diesem Jahr das vierzehnte Weltsozialforum statt. Tausende Teilnehmer aus der ganzen Welt diskutierten über Alternativen zum Kapitalismus. Wieder einmal hieß es: Eine andere Welt ist möglich.
Das Weltsozialforum fand unter schwierigen Voraussetzungen statt: Im Gastgeberland Brasilien führt die rechte Regierung eine brutale Austeritätspolitik durch – und zerstört die Rechte von Arbeiter*innen und Minderheiten. Auch der Rassismus ist immer noch Alltag im größten Staat Lateinamerikas. Und die politische Gewalt gegen soziale Aktivist*innen nimmt zu: Während des Weltsozialforums wurde die linke Stadträtin Marielle Franco in Rio de Janeiro ermordet.