Schwerin. Die LINKE im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern will sich für kleinere Berufsschulklassen, eine Berufsschulpflicht bis 21 und eine Mindestausbildungsvergütung stark machen. Dies seien Rückschlüsse, die die Fraktion aus Gesprächen bei ihrer dreitägigen Landtour ziehen würde, sagte die Fraktionschefin der LINKEN Simone Oldenburg am Donnerstag der dpa. Zudem müsse dafür gesorgt werden, dass die Wege zu den Bildungseinrichtungen kürzer werden. »Wir werfen den jungen Menschen eher Knüppel zwischen die Beine, als dass wir ihnen Steine aus dem Weg räumen«, sagte Oldenburg. Sie kritisierte zudem, dass die SPD/CDU-Landesregierung angesichts des Fachkräftemangels untätig bleibe. »Ich habe die Vermutung, dass man nur guckt und wartet, bis das Kind in den Brunnen gefallen ist.« dpa/nd