New York. Die UNO gerät wegen fehlender Beitragszahlungen ihrer Mitglieder in Zahlungsschwierigkeiten. Generalsekretär Antonio Guterres warnte in einer Mitteilung an die Beschäftigten vor einem Liquiditätsengpass und kündigte Maßnahmen zur Kostensenkung an. Bis Ende Juli überwiesen 122 von 193 Mitgliedsstaaten ihre Beiträge - darunter Deutschland, nicht aber die USA. »Unsere Barreserven waren nie zu einem so frühen Zeitpunkt im Jahr so niedrig«, so Guterres.
Die UNO-Generalversammlung hatte im Dezember ein Zwei-Jahres-Budget in Höhe von 4,6 Milliarden Euro gebilligt. Die Friedenseinsätze der UNO sind darin nicht enthalten - deren Budget umfasst 5,8 Milliarden Euro für zwölf Monate. Das Geld kommt von den Mitgliedsstaaten. Größter Beitragszahler sind die USA, die normalerweise 22 Prozent zum UN-Budget beisteuern. US-Präsident Donald Trump verlangt, dass andere Länder einen höheren Beitrag leisten. AFP/nd
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