Bamberg. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) ist nach Überzeugung der bayerischen LINKEN als früherer Heimatminister daran gescheitert, für gleichwertige Lebensverhältnisse in Bayern zu sorgen. In strukturschwachen Regionen »fehlt es an ärztlicher Versorgung, es fehlt an Pflegeeinrichtungen, es fehlt an Jobs und es fehlt an einem ausgebauten öffentlichen Nahverkehr«, sagte der Spitzenkandidat der LINKEN für die Landtagswahl, Ates Gürpinar, dem »Fränkischen Tag«. »Das alles hat auch Markus Söder zu verantworten.« Der Wohlstand sei im Freistaat »extrem ungleich verteilt«. Gürpinar sprach sich dafür aus, in ländlichen Regionen Ärztehäuser zu gründen und den öffentlichen Personennahverkehr kostenlos zur Verfügung zu stellen. Er gab sich zuversichtlich, dass seine Partei bei der Wahl am 14. Oktober in den Bayerischen Landtag einzieht. Nach bisherigen Umfrageergebnissen scheitert die Partei allerdings an der Fünf-Prozent-Hürde. dpa/nd