Nicht die Kirchen, noch nicht einmal die Möbelhäuser haben wegen Man-kanns-nicht-mehr-lesen wirklich gefehlt. Es waren die Kürzungsanstalten. Nun hat es während Man-will-es-auch-nicht-mehr-schreiben an Kürzungsvorschlägen nicht gemangelt, im Gegenteil. Es musste überall gekürzt werden, es brach alles zusammen, jeder zog sich zurück, machte die Schotten dicht und gab damit gleichzeitig den Schotten; man musste ja zusammenhalten wegen Man-möchte-den-Namen-auch-nicht-mehr-nennen - also zusammenhalten musste man, vor allem sein Geld. Aber: Nur kurz waren bestimmte Dinge ausverkauft, Kurzwaren bekommt man ja sowieso kaum noch, das war aber auch schon vor Man-kann-es-auch-nicht-mehr-hören so. Nichts zu hören lag zuvor allerdings daran, dass einem Haare über die Gehörgänge hingen. Kein Wunder, dass Friseurtermine - auch bei Läden ohne Wortspiele - derzeit Kurzwaren sind. Kurz da, waren sie schon weg. Egal, welche Anstalten man macht. stf
Quelle: https://www.nd-aktuell.de/artikel/1136341.kuerzungsvorschlaegen.html