nd-aktuell.de / 10.03.2024 / Kommentare / Seite 1

Neues Leben für öde Quartiere

Von einem Umbau von Bürogebäuden in Wohnungen können Städte profitieren

Stefan Otto

Die Lösung ist naheliegend und hat Potenzial: Weil der Trend zum Homeoffice weiterhin anhält, stehen viele Büroimmobilien[1] dauerhaft leer. Diese in Wohnungen umzubauen ist kostengünstiger als ein Neubau. Rund 11 300 Wohnungen ließen sich in den sieben größten deutschen Städten damit schaffen, kalkuliert der Immobilien-Experte Helge Scheunemann. Architektonisch ist das eine Herausforderung, schließlich haben Büros andere Anforderungen als Wohnungen, und auch in der Stadtplanung verschieben sich Areale – von rein gewerblicher Nutzung hin zur Mischnutzung. Was kein Makel sein muss. Denn in öden Ecken, die außerhalb von Bürozeiten verwaist sind, würde Leben einziehen.

Insbesondere Innenstädte könnten davon profitieren[2]; sie leiden schon lange an der einseitigen Nutzung durch Ladenquartiere. Sie könnten die fast ausschließliche Nutzung als Geschäftsraum endlich überwinden. Doch dafür braucht es gute Konzepte[3], die Handel, Arbeiten, Wohnen, Kultur und Freizeit miteinander verbinden.

Links:

  1. https://www.nd-aktuell.de/artikel/1179618.stadtentwicklung-in-berlin-gleisdreieck-ab-jetzt-planen-ohne-drohkulisse.html
  2. https://www.ihk.de/bremen-bremerhaven/wirtschaft-positionieren/stadtentwicklung/aktionsbuendnis-bremer-innenstadt-vom-aktionsprogramm-zum-wirklichen-aufbruch-4991256
  3. http://Doch dafür braucht es gute Konzepte