»Man muss die Menge, um auch sie für eine Ansicht oder Lehre einzunehmen, zu begeistern suchen; um das Feuer der Begeisterung zu erhalten, muss Brennstoff gesammelt werden, und in dem Häuflein Juden wollen unsere Germanomanen das erste Bündel Reiser zur Verbreitung des Fanatismus hinlegen.«
»Man soll bestimmen, in welchem Verhältnis der Jude zu den Deutschen stehen soll! Als wenn dies Verhältnis verschieden sein müsste von dem, das der Jude gegen jede andere Nation hat, oder als wenn der Deutsche hierin keine andere Nation zum Muster nehmen sollte. Man soll ferner der Juden Vermehrung in Deutschland durch Einwanderung verhindern! Als wenn dies nicht schon längst geschehen wäre. Und soll endlich der Juden Übergang zum Christentum befördern, damit sie zu Deutschen umgebildet werden! Als wenn das Christentum die unumgängliche Bedingung der Deutschheit wäre.«
Siehe: Brutaler Blick in Volkes Seele[1]
Zitiert nach: »Ascher. Flugschriften« (hrsg. v. André Thiele, VAT Mainz, 352 S., geb., 29,90 €). Das soeben erschienene Buch ist Band 1 einer geplanten vierbändigen Werkausgabe Saul Aschers.
Quelle: https://www.nd-aktuell.de/artikel/206925.saul-ascher-germanomanie.html