nd-aktuell.de / 21.11.2011 / Politik / Seite 6

Demo gegen Krieg in Afghanistan

Nürnberg (dpa/nd). In Nürnberg haben am Samstag knapp 150 Menschen gegen den Krieg am Hindukusch demonstriert. Die Organisatoren von der Radikalen Linke Nürnberg sprachen im Gegensatz zur Polizei von 200 Teilnehmern. Die Demo führte bis zum Stiftungssitz des Industrie- und Rüstungskonzerns Diehl, wo die Veranstalter nach eigenen Aussagen auf die Rolle deutscher Waffen im weltweiten Kriegsgeschäft aufmerksam machten.

Der NATO-Einsatz in Afghanistan ist laut Organisatoren verheerend. Ursache für Krieg und Zerstörung sind wirtschaftliche und machtpolitische Interessen der kapitalistischen Staaten, die freien Zugang zu gewinnbringenden Märkten wollen, so Tina Eckert von der Radikalen Linken.