nd-aktuell.de / 21.02.2012 / Gesund leben / Seite 17

Prostataoperation sollte gut überlegt sein

Die radikale Prostataoperation ist nicht immer notwendig, meinen Dr. Thomas Dill und Dr. Martin Löhr von der Klinik für Prostatatherapie Heidelberg. Die beiden Experten setzen die HiFu-Therapie ein. Dabei werde ein hochintensiv-fokussierter Ultraschall verwendet, mit dessen Hilfe nur jene Teile der Prostata versiegelt werden, die vom Tumor befallen sind. Der Tumor werde mittels ultraschall-vermittelter Hitzeeinwirkung zerstört. Inkontinenz oder Impotenz treten im Gegensatz zur radikalen Operation im Regelfall nicht auf.

Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern. Auf die Diagnose folgt meist die Totaloperation der männlichen Vorsteherdrüse, mit Folgen wie Inkontinenz, Zeugungsunfähigkeit, Impotenz. nd