Zweite Liga war erste Wahl

Berlin (dpa/ND). Das gibt es also doch noch - ein gutklassiges Handballturnier ohne Preisgelder. Beim 37. Internationalen Turnier der Frauen, von Lok Rangsdorf und dem Handballverband Berlin gemeinsam organisiert, war mit acht Teams, darunter vier aus der ersten Bundesliga, nicht nur eine.gute Besetzung gefunden. Über weite Strecken wurde bei gelungener Organisation auch gute Handball-Kost geboten.

Mit GutsMuths/BTSV Berlin konnte sich dabei eine Mannschaft aus der 2.'Liga sehr gut in Szene setzen. Der Außenseiter ideklassierte ?> in

der Vorrunden-Staffel B im Ortsderby den Erstligisten vom TSC unerwartet mit 9:3, gegen Staffelsieger Leipzig unterlag man nur denkbar knapp mit 8:9. Als Gruppenzweiter schalteten die Frauen im Halbfinale guten Mutes noch Pogon Szczecin mit 7:6 aus und standen schließlich sogar im Endspiel.

Dieses jedoch gewann der Bundesliga-Dritte Buxtehuder SV. Die Gäste aus Norddeutschland kamen am Ende zu einem schwer erkämpften 10:8 (5:5)-Erfolg. Vor 600 Zuschauern in Potsdam lagen sie vor der Pause 2:4 und 3:5 zurück und gingen»selbst-ierst

beim 7:6 in Führung. Nach dem erneuten Ausgleich zog der Turniersieger, der in Andrea Bölk (4) und Katja Dürkop (3) seine besten Werferinnen hatte, zum vorentscheidenden 10:7 davon.

Im Spiel um Platz drei behauptete sich der entthronte Pokalverteidiger SC Leipzig gegen Pogon Szczecin mit 11:5 (7:3).

Finale: Buxtehuder SV - SG GutsMuths/BTSV Berlin 10:8 (5:5), um Platz 3: SC Leipzig - Pogon Szczecin 11:5 (7:3), um Platz 5: BFV Frankfurt/Oder - Berliner TSC 7:6 (5:3), um Platz 7: Bukarest - Lok Rangsdorf/BVB 49 Berlin 9:8 (4:2).