Die Stadt war schon lange gegründet. Doch die Stadtväter konnten sich auf keinen Namen einigen. Sobald ein Vorschlag kam, schüttelten sie nur die Köpfe, denn kein Name wollte ihnen passen. Schließlich gingen sie vor das Stadttor und gelobten, was jetzt von draußen in die Stadt hinein wollte, nach dessen Namen sollte die Stadt benannt werden. Da kam ein altes Mütterchen, das führte an einem Strick einen Ziegenbock, den es auf dem Markt verkaufen wollte. Die Herren fragten nach ihrem Namen, sie antwortete: »Ich bin die Frau Jutte.« Und da noch der Bock mit dabei war, formten die Ratsherren daraus den Namen: Jüterbog. In den Mauern der Stadt ereignete sich unter anderem das: 1007 Erstmals schriftlich erwähnt 1174 Stadtrecht 1517 Ablaßprediger Johannes Tetzel, der Luther zu 95 Thesen reizte, predigt in der Nikolaikirche 1519 Thomas Münzer in Jüterbog 1626 30-Jahre-Kriege.r Wallenstein beehrt den Ort 1756 Preußenkönig Friedrich II. begann von Jüterbog aus den Siebenjährigen Krieg 1832 Jüterbog wir preußische Garnisonsstadt 1945 Schwere Bombenangriffe, die Rote Armee rückt kampflos ein 1989 fand der erste Abzug einer sowjetischen Panzereinheit statt, der letzte GUS-Soldat verließ Jüterbog 1994
Quelle: https://www.nd-aktuell.de/artikel/770321.wie-jueterbog-zu-seinem-namen-gekommen-ist.html