Seit zwei Jahrzehnten ist der Anfang Januar stattfindende »Luxemburg Liebknecht«-Demonstrationszug auf der Frankfurter Allee, der bei der Gedenkstätte der Sozialisten endet, die zahlenmäßig bedeutendste Demonstration einer sich als revolutionär verstehenden Linken – größer als die Demonstration am 1. Mai.
Ebenfalls seit langem gibt es Streit über diese Demonstration. In den 1990er Jahren etwa wollten die Friedrichshainer Hausbesetzer auf der »LL-Demo« auch des von der Roten Armee 1921 niedergeschlagenen Kronstädter Aufstands gedenken, was zu Auseinandersetzungen führte. Nun will u.a. der Jugendverband »Die Falken« eine »alternative« Demo durchführen: Es gebe zu viele Stalin- und Mao-Plakate im Zug.
Dazu diskutieren der stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP), Patrik Köbele, und der Berliner Vorsitzende der SJD - Die Falken, Julian Holter.
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