nd-aktuell.de / 16.03.2013 / Unten links / Seite 1

Unten links

Es ist eine der Geißeln des Kommunikationszeitalters: Seit die Telefone nicht mehr am Draht hängen und sogar außerhalb der Wohnung mitgenommen werden können, ist die Gefahr gewachsen, dass die Geräte verschwinden. Je kleiner das Handy, desto größer die Aussicht, es nie wieder zu finden. Der Trend geht deshalb zum Zweithandy, mit dem man das erste aufspürt. Vielleicht gibt es sogar schon eine App, mit der sich die Apparate selbstständig unterhalten können. Nun aber naht eine andere Lösung des Problems: der Handyspürhund. Eigentlich ist er ausgebildet - spezialisiert auf die Ausdünstungen von Lithiumbatterien und Plasteschale - , um im Gefängnis nicht erlaubte Mobiltelefone zu erschnüffeln. Womöglich hilft er bald auch notorischen Handyvergessern. Jetzt muss der Hund nur noch lernen, die Nummer des Handyherrchens zu wählen und die Erfolgsmeldung hineinzubellen. Bis dahin kann Max Raabe seinen Gassenhauer umdichten: »Kein Hund ruft mich an!« wh