nd-aktuell.de / 23.02.2001 / / Seite 3

In sieben Tagen über den Harz

Für hartgesottene Globetrotter ist es schon fast zum alltäglichen Abenteuer geworden, entfernte Sand- oder Eiswüsten zu durchqueren. Wem Grönland und Sahara zu weit und öde, zu kalt oder zu heiß und überhaupt zu färb- und reizlos sind, kann ab sofort inmitten Deutschlands ein alternatives, weniger kräftezehrendes, aber sehr erholsames Abenteuer wagen - die Überquerung des Harzes. Das bisher einzigartige Angebot der Thale-Information ist eine Einladung zum «Erlebniswandern»: Lauffreudige und erlebnishungrige (Kurz)- Urlauber können - allein, in Familie oder im Verein - quer durch den nördlichen Harz wandern, von Ost nach West, in sechs Tagesetappen, natürlich ohne Gepäck, aber mit Wanderkarten und nützlichen Infos ausgestattet Startort ist Thale, die kleine Bodestadt unterhalb von Hexentanzplatz und Roßtrappe, Zielort das über 1000-jährige Seesen im romantischen Schildautal. Unmittelbar am Weg liegen Tropfsteinhöhlen, Schaubergwerke und einstige Jagdschlösser, aber auch vier Stauseen. Höhepunkt ist die Besteigung des sagenumwobenen Brockens, des angeblich deutschesten aller deutschen Berge. Zu den Etappenzielen gehören weltberühmte Fachwerkstädte wie Wernigerode und die Kaiserresidenz Goslar. Zeitplan und Ablauf der Harz-Überquerung sind variierbar, «Ruhetage» genauso möglich wie eine Tour-Verlängerung. Individuelle Wünsche werden berücksichtigt. Das Programm kostet in der Fünf-Tagesvariante 357, Mark pro Person.