nd-aktuell.de / 27.11.2013 / Politik / Seite 5

Versorgung für Menschen ohne Papiere gefordert

Kiel. Die Ausländer- und Integrationsbeauftragten der Bundesländer haben eine bessere Gesundheitsversorgung für Menschen gefordert, die ohne Aufenthaltsrecht in Deutschland leben. Eine am Dienstag beschlossene Resolution sollte CDU und SPD in Berlin vorgelegt werden, damit sie noch in die Koalitionsverhandlungen einfließen kann. Schätzungsweise bis zu 500 000 Menschen lebten ohne gültige Aufenthaltspapiere in Deutschland, sagte Schleswig-Holsteins Flüchtlingsbeauftragter Stefan Schmidt. Den Menschen müsse ohne Angst vor Abschiebungen Zugang gewährt werden zu einer medizinischen Notfallversorgung, Infektionsschutz und Versorgung für Schwangere, heißt es in der von Schleswig-Holstein eingebrachten Resolution. epd/nd