nd-aktuell.de / 01.03.2014 / Kultur / Seite 16

David Bowies Berliner Zeit

Eine Retrospektive über den britischen Musiker David Bowie ist vom 20. Mai bis zum 10. August 2014 im Berliner Martin-Gropius-Bau zu sehen. In der multimedialen Schau werden rund 300 Objekte aus dem Leben und Schaffen des 67-Jährigen zu sehen sein, teilte die Veranstalteragentur Avantgarde mit. Die Ausstellungen mit dem Titel »David Bowie« war 2013 erstmals im Londoner Victoria and Albert Museum zu gesehen.

Unter den Exponaten befinden sich handschriftliche Texte, Kostüme, Fotografien, Filme, Musikvideos, Album-Covers und Set-Designs sowie Bowies eigene Instrumente und persönliche Sammlungsstücke. Anders als in London soll in der Ausstellung im Martin-Gropius-Bau auf die Berliner Zeit des Künstlers eingegangen werden. Dazu gebe es einen eigenen Ausstellungsteil unter dem Titel »Black and White Years«. Zu sehen seien unter anderem viele schwarz-weiß Fotografien.

Bowie lebte von 1976 bis 1978 in Berlin. Er wohnte dabei zeitweise mit dem US-amerikanischen Musiker Iggy Pop zusammen. Bowies Berliner Zeit gilt als eine seiner produktivsten Schaffensphasen. Mit dem sogenannten Berliner Triptychon, zu denen die Alben Low (1977), Lodger (1979) und das Hauptwerk Heroes (1977) zählen, schrieb er Musikgeschichte, betonten die Ausstellungsmacher. epd/nd