nd-aktuell.de / 12.03.2014 / Unten links / Seite 1

UNTEN LINKS

Um sich auszumalen, was auf einer Schweizer Bank vor sich geht, benötigt man viel Fantasie. Mindestens 27,2 Millionen Euro soll Uli Hoeneß dem Fiskus vorenthalten haben, indem er auf einer solchen Bank mit ungleich größeren Summen jonglierte. Das klingt nach einem Haufen Geld. Aber wie hoch wäre dieser Haufen, wenn man ihn in kleinen Scheinen aufeinanderschichten würde? So hoch wie das Matterhorn? Das wissen nur Meister der Vermessung des Fiktiven, vulgo: Buchhalter. Wie der Name sagt, handelt es sich dabei um Personen, die ein Buch halten - um Besucher der Leipziger Buchmesse also. Weil das eine ermüdende Tätigkeit ist, greift ihnen das Schwerpunktland Schweiz unter die Arme, respektive unter den Arsch: 40 Lese-Bänke wollen die Gäste in der Messestadt aufstellen lassen. Wer sein Allerwertestes schon immer mal ganz legal auf einer Schweizer Bank parken wollte: Hier kann sein Hoeneß-Traum Wirklichkeit werden. Danke, Schweiz! mha