nd-aktuell.de / 28.05.2014 / Politik / Seite 6

Militärs in Nigeria: Rettung zu riskant

Abuja. Nigerias Führung kennt den Aufenthaltsort der seit sechs Wochen entführten Mädchen - aber aus Sorge um das Leben der Schülerinnen schließt sie eine militärische Aktion aus. »Was passiert, wenn wir mit Gewalt vorgehen? Sie werden sie töten«, betonte Generaloberst Alex Badeh in Abuja. »Niemand soll sagen, das nigerianische Militär wisse nicht, was es tut. Wir können nicht losziehen und sie bei dem Versuch, sie zu retten, töten«, so der Armeechef zum Schicksal der über 200 Mädchen in Händen der Terrorgruppe Boko Haram. dpa/nd