nd-aktuell.de / 03.07.2014 / Brandenburg / Seite 14

Minister beruhigt: Keine Zwischenfälle bei Probebohrungen - bisher

Schwerin. Die umstrittene Erdöl-Probebohrung in Saal bei Barth in Mecklenburg-Vorpommern ist nach den Worten von Energieminister Christian Pegel (SPD) bislang ohne Zwischenfälle verlaufen. Die Lagerstätte in rund 2700 Metern Tiefe war Mitte Juni an die zuvor vorgenommene Bohrung angeschlossen worden. Nach Angaben des kanadischen Öl-Unternehmens Central European Petroleum (CEP) wurden 1500 Kubikmeter Flüssigkeit in das Bohrloch gepumpt, um das Fließen des Öls zu stimulieren. An den Messstellen für mikroseismische Aktivitäten und die Überwachung des Grundwassers seien keine Überschreitungen der vorgegebenen Werte beobachtet worden, sagte Pegel am Mittwoch. Die Rückförderung der eingebrachten Mittel soll demnach noch bis Mitte Juli dauern. Daran schließe sich eine mehrwöchige Testphase an, um zu prüfen, ob und wie viel Öl dem Bohrloch zufließt, so Pegel. Wolle CEP danach richtig Erdöl in Saal fördern, müsse das Unternehmen dies neu beantragen. dpa/nd