nd-aktuell.de / 15.09.2014 / Politik / Seite 8

Papst prangert auf Soldatenfriedhof Krieg und Waffenhändler an

Fogliano. Mit Worten gegen »Terrorplaner« und »Geschäftemacher des Krieges« hat Papst Franziskus am Samstag in einer Rede der Opfer der weltweiten Gewalt gedacht. Nach zwei Weltkriegen könne man heute von einem dritten Krieg sprechen, der in Abschnitten ausgefochten werde, mit Verbrechen, Massakern und Zerstörungen, sagte Franziskus bei einem Gottesdienst auf einem Soldatenfriedhof. In Fogliano Redipuglia nahe der Grenze zu Slowenien liegen auf dem österreichisch-ungarischen Soldatenfriedhof die sterblichen Überreste von mehr als 14 000 Kriegstoten. Auch der Großvater von Franziskus, Giovanni Bergoglio, hatte für Italien in der Region um den Fluss Isonzo gekämpft. dpa/nd