nd-aktuell.de / 12.11.2014 / Politik / Seite 8

UNO: In Libyen bleibt nur wenig Zeit

Madrid. In Libyen bleibt nach Ansicht der Vereinten Nationen nur wenig Zeit, den drohenden Ausbruch eines offenen Bürgerkriegs abzuwenden. »Nun besteht obendrein die Gefahr, dass Gruppen der Terrormiliz ›Islamischer Staat‹ (IS) ihre Positionen in dem Land stärken«, sagte der UN-Sondergesandte Bernardino León der Madrider Zeitung »El País«. Auf den spanischen UN-Diplomaten war am Sonntag bei einem Treffen mit Abdullah al-Thinni, einem von zwei rivalisierenden libyschen Ministerpräsidenten, ein Attentat mit einer Autobombe verübt worden. Er blieb unverletzt, Thinni auch. dpa/nd